Vom Erdgeschoss gelangt man in den ersten Stock, zur berufsbezogenen Kompetenz. Hier liegt der Fokus darauf, inwieweit die Anforderungen der Tätigkeit mit der Qualifikation und den Kompetenzen der Mitarbeiter zusammenpassen.
Verfügen sie über die nötigen Aus- und Weiterbildungen? Wurden sie umfassend unterwiesen und eingearbeitet? Haben sie die Möglichkeit, ihre Fertigkeiten und Fähigkeiten im Unternehmen einzubringen und sich dabei auch weiterzuentwickeln? Der im Laufe des Arbeitslebens steigende Erfahrungs- und Wissenszuwachs ist kein Ersatz für regelmäßige Weiterbildungen und fachliche Weiterentwicklung. Viele Unternehmen werben daher mit Möglichkeiten zur unternehmensfinanzierten Weiterbildung. Sie signalisieren so den Beschäftigten, dass sie an deren langfristigen Entwicklung und ihrer Arbeits- und Leistungsfähigkeit interessiert sind. Auch die Erholungsfähigkeit, die Fähigkeit, von der Arbeit wieder "abschalten" zu können, ist in diesem Stockwerk angesiedelt. Sie ist, wie die anderen Fähigkeiten, eine Frage der Übung. Wenn Beschäftigte die für sie "richtige Stelle" ausfüllen, an der sie ihre Fähigkeiten eigenverantwortlich einsetzen können, hat dies wiederum förderliche Auswirkungen auf die Einstellung und Motivation.
Die Möglichkeiten dieArbeits-, Leistungs- und Erholungsfähigkeitim Unternehmen zu fördern sind vielfältig. Sowohl beim Einstieg in das Thema Betriebliche Gesundheit als auch in der fortgeschritten Bearbeitung ist es wichtig zu unterscheiden, gehören geplante Maßnahmen zum Pflicht- oder zum Kürprogramm.