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Zukunft sichern

Motivation und Produktivität durch gesunde und leistungsfähige Beschäftigte steigern.


Der betriebliche Dreiklang: Arbeit – Leistung – Erholung


Betriebliche Gesundheit hängt maßgeblich davon ab, wie die Arbeitsfähigkeit, die Leistungsfähigkeit und die Erholungsfähigkeit der Beschäftigten ausgeprägt sind und zusammenspielen.

Arbeitsfähigkeit

ist dabei die Fähigkeit des Mitarbeiters zu einem bestimmten Zeitpunkt eine bestimmte Tätigkeit auszuführen. Es geht um die Fragen: Welche körperlichen, psychischen und sozialen Anforderungen stellt die Tätigkeit? Unter welchen betrieblichen Rahmenbedingungen findet sie statt? Und welche Eigenschaften und Fähigkeiten bringt der Mitarbeiter dafür mit? Arbeitsfähigkeit beschreibt ein Verhältnis, einen veränderlichen Zustand. Auch bei zunehmenden Alter oder eingeschränkter Gesundheit der Beschäftigten kann sie durch entsprechende Maßnahmen gesteigert werden. Ansatzpunkte bieten beispielsweise die Veränderung der Arbeitsanforderungen, der Rahmenbedingungen oder auch Fort- und Weiterbildungen. Weitere Informationen, wie sich die Arbeitsfähigkeit zusammensetzt und wie Sie sie beeinflussen können finden Sie im Konzept „Haus der Arbeitsfähigkeit”.

Leistungsfähigkeit

beschreibt die Möglichkeit auf zur Verfügung stehende, individuelle körperliche und psychische Ressourcen zugreifen zu können, um eine Tätigkeit auszuführen. Hierzu zählen beispielsweise „Kenntnisse, Erfahrungen, Motivation, Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, Einstellungen und Werte, Bewältigungsstrategien, aber eben auch Alter, Geschlecht, körperliche Konstitution, Ernährung” (BAuA 2010, S. 10) oder die aktuelle Tagesform. Manche dieser Ressourcen stehen dauerhaft zur Verfügung, manche erschöpfen sich nach einer gewissen Zeit, manche werden durch die Tätigkeit nach einer gewissen Zeit erschöpft. Bei der Durchführung einer Tätigkeit sind wir durchgehend Belastungen ausgesetzt. Als solche werden alle Einflüsse verstanden, welche von außen auf uns einwirken. Im Gegensatz zur Alltagssprache ist Belastung hier nichts Negatives. Die Erdanziehung, der wir ausgesetzt sind, ist beispielsweise eine Belastung. 

Während Belastung die Einwirkungen von außen beschreibt, sind Beanspruchungen die Art und Weise wie wir diese Einwirkungen erleben. Je nach den zur Verfügung stehenden Ressourcen fällt das Erleben der Belastungen von Mensch zu Mensch unterschiedlich aus. Eine Besprechung bei konstant hohem Geräuschpegel wird auf die Dauer anstrengend. Auch das Heben und Bewegen von Gewichten mag am Anfang noch leicht von der Hand gehen. Mit zunehmender Belastungsdauer steigt die Beanspruchung und eine Unterbrechung zur Erholung kann notwendig werden. Für die Leistungsfähigkeit und ihren langfristigen Erhalt ist entscheidend, dass die Arbeitsbelastungen den zur Verfügung stehenden Ressourcen entsprechen – auch organisatorische und technische Ressourcen wie Hebehilfen können hier unterstützen. Übersteigen die Belastungen die Ressourcen, kommt es zu Fehlbeanspruchungen. Mittel- und langfristig kann dies die Leistungsfähigkeit und Gesundheit negativ beeinflussen. Informationen, wie Sie die entsprechenden Ressourcen fördern und welche Belastungen Sie beeinflussen können, finden Sie im Konzept „Haus der Arbeitsfähigkeit”.

Erholungsfähigkeit

ist die Fähigkeit, verbrauchte Ressourcen und damit auch die Leistungsfähigkeit wiederherstellen zu können. Regenerationszeiten sind notwendig, um langfristig arbeits- und leistungsfähig zu bleiben. Wann und wie Erholung eintritt und wie sie erlebt wird, ist von Mensch zu Mensch ebenso unterschiedlich wie das Wahrnehmen von Belastungen. Entscheidend hierfür ist, wie freie Zeit erlebt wird und ob jemand dabei von der Arbeit „abschalten” kann. Erholte Beschäftigte sind ein Gewinn für Unternehmen: sie können ihre Aufgaben besser erledigen, weisen eine bessere Stimmung und eine erhöhte Kreativität auf. Der Arbeitgeber hat zwar kaum Möglichkeiten auf das Freizeitverhalten seiner Beschäftigten einzuwirken, er kann jedoch die Rahmenbedingungen gestalten, während und nach der Arbeitszeit. Die Einhaltung der Erholungspausen und Möglichkeiten zu Kurzpausen zählen ebenso dazu wie Regelungen zur Lage der Arbeits- und Urlaubszeiten oder der telefonischen und elektronischen Erreichbarkeit nach Feierabend. Auch Konflikte am Arbeitsplatz oder soziale Belastungssituationen können noch lange nach Feierabend Wirkung zeigen und damit Einfluss auf die Erholungsfähigkeit nehmen. Weitere Informationen zur Gestaltung finden Sie im „Haus der Arbeitsfähigkeit”.

Der betriebliche Dreiklang aus Arbeits-, Leistungs- und Erholungsfähigkeit fordert Beschäftigte und Unternehmen gleichermaßen. Beide tragen zusammen die Verantwortung, dass das Zusammenspiel gelingt.


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