In den kommenden Jahren wird sich der Fachkräftemangel bei vielen Unternehmen zuspitzen, viele Babyboomer gehen in den Ruhestand. Wie können Unternehmen die Beschäftigten auf diese Lebensphase vorbereiten und die Potenziale älterer Menschen weiter eingebunden werden? Was braucht es, damit Beschäftigte bereit sind, länger im Unternehmen zu arbeiten und sich auch im Ruhestand etwas hinzuzuverdienen? Welche Möglichkeiten bietet die Flexirente?
Transformationen in der Arbeitswelt machen sich im Großen und im Kleinen bemerkbar. Jedes Mal sind es Veränderungen, die den einen und oder anderen vor Herausforderungen stellen. Mit der Veranstaltungsreihe "Transformationen in der Arbeitswelt" möchten wir uns einige dieser Transformationen ansehen und Ihnen Gestaltungsmöglichkeiten an die Hand geben.
Fast jeder vierte Beschäftigte ist derzeit über 55 Jahre alt (KOFA -DIW). Bis 2036 gehen voraussichtlich 12,9 Millionen Beschäftigte in Rente, das sind etwa 30 % der Beschäftigten. Ein Viertel davon geht bereits vorzeitig in den Ruhestand, rund 28 Monate, und nimmt dafür Abschläge in Kauf (BiB). In den kommenden Jahren wird sich so der Fachkräftemangel bei vielen Unternehmen zuspitzen.
Wie können die Potenziale älterer Menschen weiter genutzt werden? Was braucht es, damit Beschäftigte länger im Unternehmen arbeiten und sich auch im Ruhestand etwas hinzuzuverdienen wollen?
Entdecken Sie mit der Deutschen Rentenversicherung, die Möglichkeiten der Flexirente. Dr. Julia Finsel, Leuphana Universität, stellt Ihnen erfolgreiche, organisationale Praktiken für ältere Beschäftigte vor. Wie man Beschäftigte auch im Ruhestand bindet und Perspektiven bietet erfahren Sie von vogtländischen Unternehmen.
Und wie blicken zukünftige Ruheständler auf ihren nächsten Lebensabschnitt? Mit dem Eintritt in den Ruhestand beginnt nicht nur ein fortwährender Urlaub, wie manche ihn sich vorstellen. Einige müssen weiterarbeiten, für andere geht mit dem Ruhestand auch Struktur verloren: ein absehbarer Tagesablauf, Austausch mit Kollegen, Wertschätzung, das Gefühl gebraucht zu werden. Wie können Unternehmen die Beschäftigten auf diese Lebensphase vorbereiten? Wie können Vorruheständler, Unternehmen und die Kollegen von einer gemeinsamen Orientierung profitieren?
Die Seniorenbeauftragte des Vogtlandkreises und die Regionale Servicestelle Betriebliche Gesundheit laden Personalverantwortliche und Führungskräfte ein, sich mit Gestaltungsmöglichkeiten und Chancen auseinanderzusetzen.